Erschließung des Bebauungsplanes 36 der Stadt Bredstedt
Die Stadt Bredstedt plante 2014 die Erschließung eines neuen Baugebietes mit 18 Grundstücken. Die zunächst durchgeführte Bodenuntersuchung ergab einige Probleme, für die zunächst Lösungen gefunden werden mussten. Das Plangebiet teilte sich in 2 Zonen. Eine Zone war für Versickerung von Oberflächenwasser geeignet, die andere eben nicht. Zuständig für die Abwasserentsorgung in der Stadt Bredstedt ist der Wasserverband Nord. In Zusammenarbeit mit der Stadt Bredstedt wurde ein Konzept erarbeitet, welches den Besonderheiten des Gebietes entsprach. Es wurde also festgelegt, welche Grundstücke ihr Oberflächenwasser auf dem eigenen Bodenversickern lassen müssen und welche Grundstücke in einen Regenwasserkanal einleiten können. Hinsichtlich der Oberflächenentwässerung der öffentlichen Verkehrsflächen sollte keine unterschiedliche Entsorgung geplant werden. Deswegen entschied sich die Stadt für den Bau einer stadteigenen Zuleitung bis zum Regenwasserkanal des Wasserverbandes. Ebenfalls unterschiedliche Ansätze gab es bei der Tragfähihkeit des Untergrundes in Bezug auf den Straßenbau. In einigen Bereichen konnte die erforderliche Tragfähigkeit nur mithilfe von Einbau von Geotextilien erreicht werden. Andere Bereiche kamen auch ohne diese zusätzlichen Geogitter aus. Im Zusammenhang mit den Erschließungsarbeiten war auch eine Rodung eines naturschutzrechtlich geschützten Knicks notwendig. Die erforderliche Einholung einer entsprechenden Genehmigung unter Berücksichtigung der geforderten Ausgleichsberechnung wurde durch unser Büro erledigt. Auch die Absprachen und Koordination mit allen für eine Erschließung benötigten Versorgern (Strom, Wasser, Telefon, Gas etc.) wurden durch unser Büro organisiert und auch während der Bauzeit begleitet.